Wie viele vielleicht wissen, bin ich ein großer Fan von Papier-Kalendern und -Listen. Allerdings gibt es doch ein digitales Tool mit dem Ich mein Bullet Journal hin und wieder mal betrüge, da seine Möglichkeiten im Endeffekt doch sehr begrenzt bin. Ich bin ein absoluter Organisationsfreak. Für mich ist die beste Stufe jedes Projekts die Planung. Ich liebe es, die Kontrolle zu haben, den Fortschritt zu sehen und generell einfach einen Überblick über mein Leben zu haben. Ich bin froh, mit Trello ein Tool gefunden zu haben, was mich das grenzenlos ausleben lässt. Ich nutze Trello für die Uni – besonders bei Gruppenarbeiten, aber auch gerne alleine für Abschlussarbeiten zum Beispiel – schon länger. Nun ist es aber auch auf mein Privatleben übergegangen und ich plane seit Kurzem auch meinen Blog damit. Und bin damit sehr sehr zufrieden. Sorry, Bullet Journal! 😀
1. Listen
Um alles was meinen Blog betrifft auf diesem Board auf einen Blick zu haben und einfach planen zu können, erstelle ich verschiedene Listen. Meistens sind das die Redaktionspläne für den aktuellen und den kommenden Monat sowie eine Ideen-Liste, in der ich alles eintrage, was mir in den Kopf kommt – hier hole ich mir dann später Inspiration für die konkrete Planung der einzelnen Monate.
2. Karten
Die einzelnen Punkte, die man auf eine Liste packen kann, werden bei Trello als „Karten“ bezeichnet. Ich erstelle immer eine Karte pro Blogpost, sodass ich für jeden einzelnen Beitrag die Möglichkeit habe, mir Notizen zu machen, Checklisten zu erstellen, Fristen anzulegen, Anhänge zu speichern usw. Der Karten-Titel bestimmt immer aus einer Zahl, die den jeweiligen Uploadtag innerhalb des Monats angibt und dem Thema des Artikels.

3. Labels
Dadurch, dass man die Karten mit Labels farblich kennzeichnet, macht man es sich super einfach, den Überblick zu behalten. Ich nutze zum Beispiel Grün für Beiträge, die komplett fertig sind, Orange für Beiträge, die noch nicht vollständig sind, Rot für solche, die ich noch nicht begonnen habe und Lila für die, die ich innerhalb der aktuellen Woche bearbeiten möchte.
4. Checklisten
Da ich es liebe Aufgaben abzuhaken – ob analog oder digital – vernachlässige ich diese Funktion natürlich nicht. Hier schreibe ich die einzelnen Punkte rein, die erledigt werden müssen, damit ich den Beitrag mit dem grünen Label als fertig kennzeichnen kann. Ich finde es unglaublich motivierend, dass einem die Prozentzahl, wie viel man schon geschafft hat, – besonders bei größeren Uni-Projekten, aber eben auch bei kleineren Blogeinträgen.
5. Fristen
Hiermit kann man einstellen, bis wann man etwas erledigt haben möchte und wird dann auch dementsprechend daran erinnert. Bei meinem Blog ist das aktuell nicht nötig, da ich einen relativ großen Vorlauf habe – ich schreibe diesen Beitrag am 2. Mai und er wird am 27. Mai veröffentlicht. Wenn ich aber mal knapper in der Zeit liege, nutze ich die Funktion sehr gerne – genauso bei Uni- oder Jobaufgaben, wo es mir wichtig ist, mir selber eine frühzeitige Deadline zu setzen.
Natürlich bietet Trello noch viele weitere Planungsmöglichkeiten, die allerdings den Rahmen dieses grundlagenorientierten Beitrags sprengen würde und die für meine persönliche Redaktionsplanung auch nicht nötig sind. Das Tool ist so benutzerfreundlich, dass man die einzelnen Funktionen ganz automatisch kennenlernt und mit der Zeit einen immer größeren Nutzen daraus ziehen kann. Ich kann Trello auf jeden Fall jedem empfehlen, der noch nicht die perfekte Möglichkeit gefunden hat, seine verschiedenen Aufgabenbereiche und Projekte übersichtlich zu planen.
PS. Keine bezahlte Werbung, sondern persönliche Überzeugung 😀
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