10 Tipps gegen kreative Blockaden

Einer meiner Vorsätze für 2022 bestand darin, wieder regelmäßiger zu bloggen und mich auch allgemein mehr kreativ auszuleben. Auch in Bezug auf Uni und Job habe ich mir einige Ziele gesetzt, die mir eine gewisse Kreativität abverlangen. Eins wird mit bei der Umsetzung aber auf jeden Fall hin und wieder in die Quere kommen: Kreative Blockaden. Ich denke jede*r kennt dieses Gefühl, vor einem weißen Blatt Papier (in welcher Form auch immer) zu sitzen und plötzlich das Gefühl zu haben, dass einem alle Ideen abhanden gekommen sind.

Folgende 10 Tipps helfen mir dabei, das zu vermeiden:

1. Ideen sofort aufschreiben.

Wenn ich mir vorgenommen habe, Montagvormittags einen Text zu schreiben und mir dann Sonntagabend die Idee hierfür kommt, dann hoffe ich nicht darauf, dass die am nächsten Tag noch da ist, sondern schnappe mir meinen Laptop und schreibe das Ganze einmal grob herunter. Genauso habe ich auf meinem Handy immer eine Notiz bereit, in die ich alles eintrage, was mir in den Kopf kommt: Rezeptideen, Formulierungen für Hausarbeiten, an denen ich gerade schreibe, Visualisierungen für Projekte, an denen ich gerade arbeite, Bücher, die ich in 10 Jahren mal schreiben möchte, Gedichte, die ich nie veröffentlichen werden und alles mögliche. Das spätere Ich dankt einem für sowas!

2. Brain Dump vor dem Kreativprozess.

Also alles runterschreiben, was gerade im Kopf ist: Aufgaben, die noch erledigt werden müssen, Fragen, auf die man eine Antwort sowie Probleme, für die man eine Lösung finden möchte, Ideen, Pläne, einfach alles. So ist das Gehirn, wenn es eigentlich kreativ sein soll, nicht mit anderen Dingen beschäftigt.

3. Einfach anfangen.

Es ist so hilfreich, sich bewusst zu machen, dass man es am Ende immer noch ändern oder auch löschen kann. Meistens kommen einem im Prozess die kreativsten Einfälle und dann wächst die Idee während sie bereits in der Umsetzung ist.

4. Den Druck raus nehmen.

Bei mir funktioniert das zum Beispiel ganz gut, indem ich Texte nicht auf der Plattform schreibe, für der ich sie brauche – also nicht in WordPress, in meinem E-Mail-Programm oder auf der Website, über die ich Texte an Auftraggeber*innen schicke. Stattdessen fange ich in meinem Notizprogramm an zu schreiben und täusche mir vor, erstmal nur ein Brainstorming zu machen – dadurch, dass dann weniger Druck da ist, wird der Text meistens so gut, dass ich 90% davon einfach rüberkopieren und übernehmen kann.

5. Vision / Mood Board anlegen.

Manchmal braucht das Gehirn erst etwas Input, aus dem es sich dann seine eigenen Ideen zusammenbasteln kann. Deshalb kann es sinnvoll sein, nach Inhalten zu suchen, die einen inspirieren, um sich so zu visualisieren, wo man mit dem jeweiligen Projekt eigentlich hin möchte.

6. Regelmäßig meditieren.

Meditation hilft mir grundsätzlich dabei, klarer zu denken und das fördert dann ganz automatisch die Kreativität. Es gibt sogar geführte Meditationen, die speziell hierauf ausgelegt sind.

7. Journal / Tagebuch schreiben.

Das Journaling erfüllt einen ähnlichen Zweck wie der Brain Dump, nur auf einer emotionaleren Ebene – es hilft dabei, Platz im Kopf zu machen für neue Ideen.

8. Weniger bzw. bewussterer Medienkonsum.

Wenn man sich ständig nur berieseln lässt, gewöhnt das Gehirn sich so sehr daran, dass es selber gar mehr in der Lage ist, Fantasie einzusetzen, um selber Dinge zu kreieren. Deshalb kann ich, wenn man regelmäßig unter kreativen Blockaden leidet, nur empfehlen, den eigenen Medienkonsum mal zu hinterfragen. So unterhaltsam ich Tiktok auch finde – meiner Kreativität tut das Bücherlesen einfach besser.

9. Neue Impulse setzen.

Oft entstehen kreative Blockaden, dadurch, dass man im Alltagstrott gefangen ist und wenig neue Eindrücke bekommt. Um hiermit zu brechen, müsst ihr nicht auf Weltreise gehen. Manchmal kann es schon helfen, eine neue Serie/einen neuen Youtube-Kanal anzuschauen, einen neuen Podcast zu hören, neue Musik zu entdecken, die Spaziergangsroute zu wechseln, einen neuen Kleidungs- oder Make-up-Stil auszuprobieren oder sich mit Freund*innen auszutauschen, mit denen man länger keinen Kontakt mehr hatte.

10. Akzeptieren, dass es unkreative Tage gibt.

An manchen Tagen wird keiner dieser Tipps dazu führen, dass wir das weiße Blatt zufriedenstellend gefüllt bekommen. Wichtig ist, sich davon nicht demotivieren zu lassen – das verschlimmert die Blockade nur. Mir hilft es, mir an solchen Tagen Dinge vorzunehmen, die keine Kreativität benötigen, die mich aber meinen Zielen näher bringen.

Ich hoffe, dass sich euer weißes Blatt ganz bald füllt. Wenn ihre weitere Tipps habt, schreibt diese sehr gerne in die Kommentare!

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