*Werbung: Dieser Beitrag entsteht in Zusammenarbeit mit Oceanmata.
Ich folge in sozialen Medien einigen Aktivist*innen, die im Klimaschutz aktiv sind und bewundere ihre tägliche Arbeit. Wir brauchen solche Menschen, die sich diesem Thema in diesem Ausmaß widmen – aber wir brauchen auch Menschen … ganz viele Menschen … die bereit sind, dieses Thema in ihren Alltag zu integrieren.
Ich hab mich gefragt, wie ich ohne riesige Reichweite, ohne große finanziellen Möglichkeiten und ohne unendlich viel Zeit zum Klimaschutz beitragen kann. Nachhaltigkeit im Alltag und umweltbewusstes Leben ist in Medien und Gesellschaft mittlerweile glücklicherweise ein omnipräsentes Thema. Leider werden unsere Einflussmöglichkeiten, wenn wir darüber reden, wie wir dem Planeten etwas gutes tun können, häufig auf banale Konsumentscheidungen beschränkt. Wir wissen mittlerweile denke ich alle, dass wir weniger Auto fahren, Avocados kaufen, Fleisch essen und Plastik benutzen sollen. (Über letzteres habe ich vor zwei Wochen einen ausführlichen Beitrag veröffentlicht, in dem ich darauf eingehe, warum Plastik eigentlich so schlecht ist.) Ich möchte hiermit nicht sagen, dass wir uns an dieses „1 Mal 1 der Nachhaltigkeit“ nicht halten sollten, sondern, dass es darüber hinaus weitere Möglichkeiten gibt. Möglichkeiten, wie wir Klimaschutz im Alltag und Aktivismus im Kleinen betreiben können.
1. Politische Einflussmöglichkeiten
Es ist schön, wenn wir Bahn anstatt Auto fahren und Hafer- anstatt Kuhmilch trinken. Viel schöner wäre es jedoch, wenn die Politik die Grundlagen dafür schaffen würde, dass jeder sich den „nachhaltigen Lifestyle“ leisten kann – indem sie dafür sorgen, dass Bahntickets günstiger werden und aufhören, Massentierhaltung zu subventionieren. Genauso ist der Kohleausstieg und die Mobilitätswende nichts, was du und ich umsetzen können – so sehr wir es auch wollen. Das bedeutet aber nicht, dass wir keinen Einfluss darauf haben!
Wählen gehen
Wir leben in einer repräsentativen Demokratie – die Menschen, die diese Hebel in den Händen halten, werden von uns gewählt. Und zwar in weniger als 2 Monaten. Ich möchte hier keine Wahlempfehlung aussprechen, sondern euch dazu ermutigen, euch mit den Programmen der Parteien und deren Zukunftsfähigkeit auseinanderzusetzen. Wählen zu dürfen ist ein Privileg und das Ergebnis der kommenden Bundestagswahl maßgebend dafür, welche Priorität Klimaschutz in der Politik den nächsten, entscheidenden Jahren haben wird.
An Demonstrationen teilnehmen
Eine weitere politische Einflussmöglichkeit ist die Teilnahme an Demonstrationen. Am 24.09 – zwei Tage vor der Bundestagswahl – findet der nächste globale Klimastreik von „Fridays for Future“ statt. Die Bewegung hat in den letzten Jahren einiges ins Rollen gebracht, was zeigt, dass es sich lohnt, für seine Interessen einzustehen.
2. Projekte, Organisationen und Unternehmen unterstützen
Politiker*innen sind aber nicht die einzigen Akteure, die im Klimaschutz etwas bewegen können. Auch Unternehmen und Non-Profit-Organisationen haben eine gewisse Macht, weshalb es sich lohnt, sie zu unterstützen.
Spenden
Wenn man etwas Geld übrig hat und ohne großen zeitlichen Aufwand etwas bewirken zu können, liegt es nahe, an eine Organisation, die sich für den Klimaschutz einsetzt, zu spenden. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass man nicht auf Betrüger*innen reinfällt. Deshalb würde ich empfehlen an bekannte Organisationen, wie Greenpeace, WWF oder Unicef zu spenden oder sich auf Internetseiten, die auf Spenden spezialisiert sind zu informieren, wie beispielsweise betterplace.org.
Organisationen kostenlos unterstützen
Es gibt aber auch wohltätige Organisationen, bei denen man ohne Spendengelder etwas bewirken kann. Dazu gehört beispielsweise Ecosia – eine Suchmaschine, die wie Google funktioniert und bei der pro man durch seine Suchanfragen dafür sorgt, dass Bäume gepflanzt werden.
Bei den richtigen Unternehmen einkaufen – z.B. nachhaltige Handyhülle von Oceanmata
Man kann außerdem Klimaschutz im Alltag betreiben, indem man, wenn man eh Geld ausgibt, genauer überlegt, welches Unternehmen man damit unterstützt. Da ich das Thema Verzicht und Boykott nicht in den Fokus dieses Beitrags stellen wollte, überlasse ich es euch selbst, zu recherchieren, welche Unternehmen man eher nicht unterstützen sollte. Stattdessen stelle ich euch ein Positivbeispiel vor.
Das Thema Plastik im Meer beschäftigt mich schon länger. Immer wieder sieht man in sozialen Medien Fotos von zugemüllten Stränden und Videos von Tieren, die sich in dem Plastik verheddern und daran sterben. Ich konnte es nie lassen, meine Mama bei jedem Mal, wenn sie mir einen Plastikstrohhalm in den alkoholfreien Mojito gesteckt hat, daran zu erinnern, dass diese Dinger den Schildkröten in den Nasenlöchern stecken bleiben – ich bin froh, dass sie mittlerweile auf wiederverwendbare Strohhalme umgestiegen ist, aber das nur so am Rande. Auf jeden Fall habe ich lange nach einer Möglichkeit gesucht, (über die Wahl meiner Strohhalme hinaus) etwas für saubere Meere zu tun.
Als ich auf der Suche nach einer neuen, nachhaltigen, plastikfreien Handyhülle auf Oceanmata gestoßen bin, habe ich mich gefreut, dass ich hier nicht nur das Produkt bekomme, das ich suche, sondern gleichzeitig damit aktiv dazu beitragen kann, dass der Plastik aus den Meeren geholt wird. Denn durch den Verkauf der Produkte wird das Ocean-Clean-Up auf Bali finanziert. Für eine Handyhülle wird beispielsweise ein Kilogramm Plastik aus dem Meer geholt. Auf der Website von Oceanmata findet ihr weitere Infos zu dem Projekt in Bali und könnt dort auch sehen, wie viel Plastik bereits gesammelt und recycelt werden konnte.

Ich hab mich für die weiße Hülle (IPhone Xs), das passende Airpod-Case und ein nachhaltiges Schutzglas entschieden und bin damit super zufrieden! Die Produkte bestehen aus einem biologisch abbaubaren Material, wodurch das Unternehmen zeigt, dass es auch ohne Plastik geht. Ein qualitativ hochwertiges, nachhaltiges Produkt und man trägt dazu noch dazu bei, dass weniger Plastik im Meer ist – was will man mehr? Also, wenn ihr auch auf der Suche nach einer Möglichkeit seid, um euch selbst und dem Planeten etwas Gutes zu tun, kann ich euch Oceanmata nur ans Herz legen!🌿

3. Aktivismus im eigenen Umfeld betreiben
Aktivismus muss nicht in Talkshows, in Livestreams mit tausenden Zuschauer*innen oder auf Bühnen bei Demonstrationen stattfinden. Man kann auch im Kleinen etwas bewegen.
Im Job
Inwiefern man Klimaaktivismus in den Job integrieren kann, hängt natürlich immer von der Branche ab. Im PR- und Marketing-Bereich ist das für mich natürlich recht einfach – ich möchte in meinem Job für erfolgreiche Nachhaltigkeitskommunikation sorgen, damit das Thema dadurch gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch an Relevanz gewinnt. Aktivismus im Job kann aber auch bedeuten, dass man mit seinem Chef beispielsweise über nachhaltige Wertschöpfungsketten spricht und ihn zur Veröffentlichung eines Sustainability Reports inspiriert. In Führungspositionen hat man sogar die Möglichkeit, Prozesse in Richtung Nachhaltigkeit umzustellen – Verzicht hat auf der unternehmerischen Ebene hat nochmal einen wesentlich größeren Impact als auf der privaten.
In der Familie & im Freundeskreis
Gerade jetzt vor den Wahlen ist Aktivismus im Familienkreis super wichtig. Ältere Generationen neigen tendenziell dazu, die Parteien zu wählen, die sie schon immer gewählt haben. Es ist wichtig, mit ihnen darüber zu sprechen, welche Auswirkungen die Politik dieser Parteien „die sie schon immer gewählt haben“ auf unsere Zukunft hat.
Online
Im Internet hat jede*r eine Stimme. Auch, wenn wir uns mit großen Influencer*innen vergleichen und dann denken, dass es irrelevant ist, was wir posten – das ist es nicht. Wenn wir durch einen Repost oder einen eigenen Text auch nur eine einzige Person zum Nach- oder Umdenken anregen, haben wir schon etwas erreicht.
Genau aus diesem Grund habe ich diesen Beitrag geschrieben. Ich hoffe, er hat euch gefallen! Schreibt mir gerne eure Tipps für Klimaschutz im Alltag in die Kommentare – insbesondere, wenn ihr weitere Organisationen wie Ecosia kennt, die man kostenlos unterstützen kann, würde mich das sehr interessieren.☺
Kommentar verfassen