Routinen als Basis eines produktiven Alltags

7:00 Uhr, der Wecker klingelt. Ich steh auf, geh ins Bad, Frühstücke, ziehe mich an und beginne meine To Do Liste abzuarbeiten. Gegen 12 gibt’s Mittagessen, um 16 Uhr einen Snack und gegen 19 Uhr Abendessen. Während ich esse schau ich fern und danach schnapp ich mir wieder meinen Laptop und erledige ein paar restliche Aufgaben. Dann lese ich, meditiere, schaue mir eine Doku, schreibe Tagebuch oder höre einen Podcast. Irgendwann werde ich müde, geh duschen und mach mich Bettfertig. Jeden einzelnen Tag – nicht ganz 365 Tage im Jahr, aber schon einen Großteil. Ich bin ein Routinemensch. Und ich glaub, das sind viele von uns. Mit der Zeit entwickeln wir unsere persönlichen Routinen: Morgen- und Abendroutine, Arbeitsroutinen, Haushaltsroutinen, Freizeit, …

Mir scheint als wär die Routine, die Gewohnheit oft negativ konotiert. Wenn etwas „zur Gewohnheit wird“ verliert es seinen Reiz, es wird normal. Was oft vergessen wird, ist, dass eine gewisse Routine uns Sicherheit gibt und uns Vieles vereinfacht. Wir sparen uns Energie, dadurch, dass Prozesse größtenteils automatisiert ablaufen. Wie anstrengend wäre das bitte, wenn wir uns jeden Tag daran erinnern und dazu motivieren müssten, Zähne zu putzen?! So ist das mit vielen täglichen Aktivitäten, vom Frühstück-zubereiten über das mitschreiben in einer Vorlesung bis zum Duschvorgang. Mit den richtigen Routinen schafft man mehr und muss dafür gefühlt weniger Aufwand betreiben – eigentlich perfekt, oder?

Die wichtigsten Bestandteile meiner alltäglichen Routine

  • Die wichtigste Aufgabe bzw. die, auf die ich am wenigsten Lust habe bereits vor dem Frühstück erledigen. Das fühlt sich nicht nur richtig gut an, sondern verhindert auch, dass man diese Aufgabe aufschiebt.
  • Morgens (beim Frühstück oder beim Fertigmachen) die tagesaktuellen Nachrichten als Podcast hören. So kostet das keine zusätzliche Zeit und man ist trotzdem auf dem aktuellen Stand.
  • Morgens die Aufgaben machen, die die meiste Konzentration erfordern, Abends die Kreativen. Zu beobachten, wann ich mit welchen Aufgaben am Besten voran komme, hilft mir super viel dabei, mehr an einem Tag erledigt zu bekommen.
  • Nachmittags die „passiveren“ Aufgaben erledigen. Zwischen 13 und 17 Uhr ist meine tägliche Down-Phase was das Energielevel betrifft – deswegen wird da vor allem sowas gemacht wie Unilektüre lesen, Vorlesungen nacharbeiten bzw. wiederholen, Texte korrekturlesen usw.
  • „Handyslots“ in den Tag einbauen, um Nachrichten zu beantworten. Besonders an Tag mit langen To Do Listen, vermeide ich es, mich aus dem Flow reißen zu lassen, indem ich sofort antworte, wenn ich eine Nachricht bekomme, sondern mache das alle paar Stunden gesammelt.
  • Nach dem Aufstehen sofort das Bett machen, nach dem Essen sofort abspülen und einfach alle Aufgaben, die weniger als 5 Minuten dauern, sofort erledigen, damit sich nichts anhäuft.
  • Abends die To-Do-Liste für den nächsten Tag schreiben. Erstens kann ich abends besser abschalten, wenn die Aufgaben auf Papier stehen und mir nicht weiter im Kopf herumschwirren. Zweitens verliere ich so am nächsten Morgen keine Zeit und starte zielgerichteter und motivierter in den Tag.
  • Jeden Abend die Wohnung aufräumen. Es gibt kaum was, was mich mehr demotiviert als morgens im Chaos aufzustehen.
  • Mich abends Dehnen und/oder auf meine Akupressurmatte legen – ein absolutes must have für meinen dauerverspannten Rücken.
  • Vor dem Schlafengehen 3 Punkte in mein (digitales) Dankbarkeitstagebuch eintragen. Ich bin sehr überzeugt von dieser Methode, um die eigene Wahrnehmung auf das Positive zu lenken.

Was habt ihr zur Routine gemacht und euch damit dem Alltag erleichtert? 🙂

3 Antworten zu „Routinen als Basis eines produktiven Alltags”.

  1. Liebe Romy, wünsche ein frohes neues Jahr! Ich halte gute Gewohnheiten für pflegenswert, allerdings habe ich weitaus weniger und tausche auch immer mal 🙂 Unabhängig davon habe ich meinem Mann ein super Massage Gerät für Rücken Nacken geschenkt, dass ich jetzt täglich nutze…kann ich nur empfehlen.

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    1. Liebe Nicole, dir auch ein frohes neues Jahr & ein großes Dankeschön für deine Unterstützung als treue Leserin im letzten Jahr! 🙂 Ja das kann ich nachvollziehen – bei mir ist es auch so, dass ich meine Routine regelmäßig verändere, Gewohnheiten „pausiere“ und andere neu für mich entdecke. Ein solches Gerät habe ich tatsächlich auch – ein absolutes Must Have haha 😀

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  2. […] in dieser Zeit neue Routinen zu schaffen, denn nichts gibt mir mehr Struktur. In meinem Beitrag zu „Routinen als Basis eines produktiven Alltags“ bin ich genauer auf das Thema eingegangen. An dieser Stelle möchte ich nur nochmal unterstreichen, […]

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