Erinnert ihr euch noch an meine monatlichen Interviews mit mir selbst? Ein Format, das ich Anfang des Jahres eingeführt habe, um jeden Monat einmal Revue passieren zu lassen. Seit ich meine Aktivität auf dem Blog aus zeitlichen Gründen auf einen Post pro Woche heruntergefahren habe, hat es keinen dieser Monatsrückblicke mehr gegeben – ich wollte, dass mein Content abwechslungsreich bleibt und nicht jeder 4. Beitrag den exakt gleichen Aufbau hat. Da dieses Format aber immer gut angekommen ist und ich auch immer großen Spaß am Schreiben hatte, ist es, denke ich, an der Zeit, mich mal wieder selbst zu interviewen – nicht nur rückblickend auf einen Monat, sondern auf ein ganzes Quartal.
Was hat dich im Q4 inspiriert?
Die Dokus „Ich bin Greta“ und „Aufschrei der Jungend“ – die müssten beide auch noch in der ARD-Mediathek verfügbar sein. Die Dokus zeigen, wie Menschen sich mit voller Leidenschaft für ihr Ziel einsetzen und teilweise auch aufopfern. Ich fand es total interessant zu sehen, was bei Greta, aber auch bei Friday’s for Future hinter den Kulissen passiert. Nachhaltigkeit hat sich über die letzten Jahre immer mehr zu einem Herzensthema von mir entwickelt und solche Menschen inspirieren mich extrem, mich dahingehend noch mehr zu informieren und zu engagieren.
Was hat dich im Q4 unterhalten?
Ich habe im Oktober den Podcast „Sinneswandel“ von Marilena Berends für mich entdeckt und habe mittlerweile fast alle Folgen gehört. Das sind genau meine Themen – die perfekte Mischung aus Philosophie, Persönlichkeitsentwicklung, Aktivismus und Politik.
Was hat dich im Q4 überrascht?
Hmm … was mir jetzt als erstes in den Kopf gekommen ist: Wie leicht es mir gefallen ist, im Master neue Freunde zu finden. Während ich mein Bachelorstudium quasi mit dem Ziel begonnen habe, Freunde zu finden, weil ich in Köln niemanden kannte, konnte ich das diesmal wesentlich entspannter angehen. Ich machte mir darum eigentlich keinen Kopf und wenn, dann dachte ich „ich bin glücklich mit den Freund*innen, die ich habe und bin niemand, der super viele Menschen braucht… und mit meinen Kommiliton*innen werde ich eh erstmal nur über Zoom zu tun haben.“ Es kam dann irgendwie alles ganz von selbst und die Freundschaften würde ich jetzt auch schon nicht mehr missen wollen.
Was hat dich im Q4 begeistert?
Kurzer Fangirl–Moment: Dass Rezo in unserer Vorlesung zu Gast war. Ich find’s super, was der tut und wie er es tut und habe mich sehr gefreut, ihn mal „live“ (leider nur über Zoom) und „uncut“ zu sehen. War auf jeden Fall eine coole Abwechslung zu dem standardmäßigen Vorlesungsprogramm.
Was hat dir im Q4 gut getan?
Die kleinen Dinge, die einem den Lockdown(light) versüßen: Spaziergänge durch den herbstlichen Park, Kerzen, Tee, Meditation, Kochen und Essen, lustige Zoom Sessions mit Scribble.io, Lebkuchen, stundenlanges Podcast-Hören, mein neues Nackenmassagegerät, mich zurecht zu machen auch, wenn ich das Haus nicht verlasse, …
Was hast du im Q4 gelernt?
Ich habe herausgefunden, wie ich Iced Coffee selber mache, der mindestens genauso gut schmeckt, wie der von Starbucks. Da freue ich mich jeden Tag auf’s Neue drüber!
Was hat dich im Q4 besonders glücklich gemacht?
Typische Streberantwort, aber – mein Studium! Zum einen natürlich, dass ich meinen Bachelor erfolgreich abgeschlossen habe. Zum anderen aber auch, die ersten Monate meines Masters – ich hab so viel Spaß an den Inhalten und bin so leidenschaftlich bei der Sache. Natürlich gibt es immer Mal Aufgaben, in denen ich keinen Sinn sehe oder auf die ich keine Lust habe, aber das ist wirklich nur ein Bruchteil. Im Großen und Ganzen erfüllt mich die Kombi aus Uni, Job und Blog extrem und ich könnte mir aktuell nichts vorstellen, was ich lieber machen würde.
Schreibt mir gerne, was euch die vergangene Zeit bereichert hat, was euch inspiriert habt oder was ihr gelernt habt! 🙂
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