Must (not) Haves für die erste eigene Wohnung | Was brauche ich wirklich?

*In freundlicher Zusammenarbeit mit Pharao.de

Kaum zu glauben, aber im Oktober ist es schon 3 Jahre her, dass ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin – und ich wohne immer noch in ihr und liebe sie nach wie vor. Mit der Zeit habe ich angefangen, die Dinge, die ich mir vor meinem Einzug und während diesen 3 Jahren gekauft habe, zu hinterfragen. Dabei habe ich mich daran erinnert, dass es gar nicht so einfach war, zu wissen was man wirklich braucht, wenn man zuvor noch nie alleine gewohnt hat. Deswegen dachte ich, ich teile mal meine „must haves“ und „must not haves“ mit euch – in der Hoffnung, dass ich vielleicht jemandem einen Tipp geben oder ihn vor einem Fehlkauf bewahren kann. Hier lasse ich das Selbstverständliche mal außen vor – ich gehe davon aus, wir sind uns einig, dass ein Bett, Besteck und ein Kühlschrank Must Haves sind.

Must haves

Die Welt der Küchengeräte finde ich gleichzeitig verlockend und überfordernd. Beim Kochen gibt es gefühlt für jeden Arbeitsschritt ein tolles Gerät, was einem unter die Arme greifen möchte. Ich habe für mich aber festgestellt, dass der Toaster, der Wasserkocher und der Pürierstab die Dinge sind, die ich hier wirklich brauche. Natürlich sind ein Smoothie Maker oder ein Handrührgerät toll – wirklich brauchen tut man dieses Extra-Geräte allerdings nicht, denn der Pürierstab und ein Schneebesen tun es im Endeffekt auch. Ich trinke super viel Tee, weshalb das Erhitzen des Wassers auf dem Herd relativ umständlich wäre, aber eben auch nicht unmöglich. Man sollte sich hier auf jeden Fall seine Gedanken machen, denn die Dinger sind nicht nur teuer, sondern nehmen auch noch super viel Platz weg.

Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich nie alleine Fernsehen geschaut, sondern mein Laptop hat mir völlig ausgereicht. Und trotzdem war mein Smart-TV so ziemlich die beste Anschaffung, die ich für meine Wohnung getätigt habe. Besonders beim Essen ist es wesentlich angenehmer über den Fernseher Youtube oder eine Serie zu schauen und allgemein, gibt mir das nach einem Arbeitstag am Laptop, viel mehr die Möglichkeit richtig abzuschalten. Meiner Meinung nach eine gute Investition, auch wenn man kein oder kaum lineares Fernsehen schaut.

Was ich super vernachlässigt habe, weil ich bei der Möbelauswahl hauptsächlich nach Ästhetik entschieden habe, ist, wie viel Stauraum man braucht. Irgendwie unterschätzt man oft, wie viel Kram sich über die Zeit ansammelt – selbst, wenn man regelmäßig ausmistet. Es gibt auch einfach Dinge, die verstaut werden müssen, die in Fancy Glas-Metall-Regalen einfach nicht schön aussehen, weil sie an sich nicht sonderlich dekorativ sind – ich denke da an Waschlappen, Putzzeug, Wärmeflasche, Putzeimer, Schlafsack, Luftmatratze und Ähnliches. Deswegen finde ich eine Kommode mit genügend Stauraum super wichtig. Schaut dafür gerne mal bei dem Möbel-Online-Handel Pharao24 vorbei. Die haben eine große Auswahl an Sideboards, die super viel Stauraum bieten – viele auch aus Holz, was mir optisch mittlerweile noch viel besser gefällt, als der cleane, weiße Look, für den ich mich damals entschieden habe.

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Was ich darüber hinaus super wichtig finde, sich Aufbewahrungsbehälter für Bad und Küche, damit dort nicht 100 Einzelteile überall herumfliegen. Es gibt so viele schöne Aufbewahrungsboxen, Körbe, Dekoteller und Ähnliches, die alles so viel ordentlicher aussehen lassen.

Was Deko betrifft scheiden sich wahrscheinlich die Geister. Während es für die einen unnötig ist, Geld dafür auszugeben, häufen andere Unmengen davon an. Ich bin irgendwo dazwischen, denn ich mag es minimalistisch, möchte aber verhindern, dass es aussieht, als wäre die Wohnung nicht bewohnt – okay, das ist zugegebener Maßen, mit dem Chaos, das ich manchmal hier veranstalte, sehr unwahrscheinlich. Wenn man mich nach meinen Deko-Must-Haves fragen würde, würde ich an erster Stelle Lichterketten nennen – nichts macht eine Wohnung gemütlicher. Zusätzlich machen Fotos die Wohnung  etwas persönlicher und Kuscheldecken und Kissen alles nochmal gemütlicher.

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Must not Haves

Das ist wahrscheinlich super typabhängig, aber für mich war es eigentlich unnötig einen Schreibtisch zu kaufen. Ich arbeite zu 95% von Sofa aus und wenn ich dann doch mal das Bedürfnis nach aufrechtem Sitzen habe, entscheide ich mich immer für meinen Esstisch, da dieser größer ist und ich von da aus einen schöneren Ausblick habe. Dazu muss man aber auch sagen, dass ich auch kaum an meinem Esstisch esse – ich lebe basically auf meinem Sofa – und, dass ich super wenig per Hand schreibe (eigentlich nur in meinen Kalender). Da sollte man sich aber auf jeden Fall Gedanken machen, bevor man sich einen Schreibtisch holt, nur, weil man denkt, dass das zur Wohnungseinrichtung eben dazu gehört. Ich war jetzt in der Coronazeit trotzdem froh, ihn zu haben, weil ich ihn neben mein Sofa gerückt habe und so ganz bequem an meinen Online-Vorlesungen teilnehmen konnte.

Was ich fast genauso wenig nutze wie mein Schreibtisch, ist mein Bügelbrett – wenn es hochkommt bügele ich vielleicht 5 mal im Jahr. Ich finde das so anstrengend – viel zu heiß und unbequem für den Rücken – sodass ich es weitestgehend vermeide. Komplett auf mein Bügeleisen würde ich nicht verzichten wollen, da es doch gewisse Kleidungsstücke gibt, bei denen man nicht drum herumkommt, aber für solche Fälle würde dann auch so eine einfache Bügelunterlage ausreichen. Vielleicht ist aber auch so ein Steamer die bessere Lösung.

Was ich mir außerdem hätte sparen können, sind die vielen zusätzlichen Handtücher, die ich mir damals besorgt habe. Wenn man alleine wohnt und fast nie mehr als 1 Gast hat, ist es relativ unnötig, sich 10 Handtücher zuzulegen. Bei mir nehmen die nur Platz weg und verstauben mit der Zeit. Zudem ist hätte man eine zusätzliche Motivation zu Waschen, wenn man nicht unendlich viele zur Verfügung hat. Deswegen würde ich, wenn ich nochmal neu einziehen würde, einfach zwei Kleine und zwei Große kaufen – das würde völlig reichen.

Ein letzter Fehlkauf, vor dem ich warnen möchte, obwohl ich ihn selber nie getätigt habe, ist ein eigenes Fahrrad – das trifft allerdings nur dann zu, wenn man in eine Großstadt zieht. Ich dachte mir am Anfang es wäre total sinnvoll, mir ein Fahrrad zuzulegen, um mich dann damit in Köln fortzubewegen. Meine Mama hat mich dann aber davon abgehalten, weil sie Horrorstories gehört hatte, wie schlimm sich Leute bei Fahrradunfällen z.B. durch die Straßenbahnschienen verletzt hatten. Irgendwann habe ich dann aber die Next-Bike-App und die dazugehörigen Ausleihfahrräder entdeckt und fahre damit seitdem regelmäßig – und hab mich noch nicht verletzt, Mama. Im Endeffekt finde ich es so viel praktischer, weil es diese Fahrräder hier an jeder Ecke gibt und man sich eben nicht darum kümmern muss, was mit ihnen passiert, wenn man sie nicht mehr benutzen möchte. Für meinen persönlichen Gebrauch ist das aktuell auf jeden Fall die bessere Alternative.


Schreibt mir gerne, was ihr euch so gekauft habt, als ihr von zuhause ausgezogen habt – was waren eure besten und schlechtesten Investitionen?

 

Eine Antwort zu „Must (not) Haves für die erste eigene Wohnung | Was brauche ich wirklich?”.

  1. Sehr interessanter und hilfreicher Beitrag! 😊 das mit dem Bügelbrett kann ich nur bestätigen, war bei mir genauso 😂

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