Ich würde am liebsten durch die Straßen laufen und jedem ein Bullet Journal in den Briefkasten werfen. Diese Methode hat mein Leben revolutioniert – ich bin dadurch so viel organisierter und gleichzeitig entspannter. Diese 5 Aspekte sind für mich persönlich zurzeit die größten Vorteile an dieser Art von Journaling.
1. Doodles
Ich bin alles andere als künstlerisch begabt – ich habe zwar, so würde ich behaupte, einen Sinn für Ästhetik und gute Ideen … dem stehen allerdings zwei linke Hände entgegen. Doodles – also kleine abstrakte Zeichnungen kriege ich aber hin und haben für mich, neben dem Effekt, dass sie meinen Kalender schöner machen, auch eine meditative Wirkung. Ich liebe es, mein Bullet Journal beim Hörbuch- oder Podcasthören zu verschönern.
2. Brain Dump
Ich bin sehr froh, dass das Bullet-Journal-Konzept mir die Möglichkeit bietet, ganze Seiten bestimmten Themen zu widmen, die gerade in meinem Kopf herumschwirren. Solche Brain Dump Seiten habe ich in den vergangenen Wochen oft verwendet, um Themenideen für meine Bachelorarbeit festzuhalten. Das hilft mir total meine Gedanken zu strukturieren und mir eine gewisse Leichtigkeit zu geben, da nach dem Schreiben automatisch weniger im Kopf ist.
3. Projektpläne
Mir ist es in allen möglichen Bereichen super wichtig einen Plan zu haben. So weiß ich, wenn ich dem folge, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es klappt – egal worum es geht. Beispiele hierfür sind wöchentliche Meal Plans, monatliche Redaktionspläne für meinen Blog oder auch strukturierte Pläne für Hausarbeiten oder sonstige Projekte. Ich liebe diese Möglichkeit, mir eine Übersicht zu schaffen – über das, was ich schon geschafft habe, das was noch zu tun ist und den Weg dahin.
4. Flexibilität
Mein Bullet Journal kann ich an jede Situation anpassen. In stressigen Phasen brauche ich detaillierte tägliche To Do Listen, teilweise sogar mit Uhrzeiten. Genauso habe ich aber eben auch die Möglichkeit, diese einfach wegzulassen – ohne, wie bei einem „normalen“ Kalender etwas leer lassen zu müssen, wenn es nicht benötigt wird. So kann ich in entspannten Phasen auch einfach nur wöchentliche To Do Listen führen und diese nach Lust und Laune gestalten. Welche Arten von Listen ich in welchen Situationen bevorzuge, habe ich vor einigen Wochen schonmal detailliert in einem Blogbeitrag geteilt.
5. Etwas Analoges in einer digitalen Welt
Ich finde, handschriftliches Aufschreiben hat, im Kontrast zu meinem Alltag der doch zu einem Großteil digital stattfindet, etwas Meditatives, schon fast Therapeutisches. Es ist so ähnlich wie Tagebuch schreiben, nur eben nicht vorrangig im Bezug auf meine Gefühle, sondern auf meine Pläne, Ziele und Aufgaben. Wenn ich unterwegs bin, trage ich mir Termine oder auch Ideen und To Dos auch mal ins Handy ein, merke immer, dass es mir dann nochmal einen klareren Kopf schafft, sie schön übersichtlich in mein Bullet Journal zu übertragen.
Was sind die größten Vorteile eurer liebsten Organisations-Methode?:)
Kommentar verfassen