Der Herbst hat begonnen und damit für mich auch die Tee-Saison. Während ich für Heißgetränke im Sommer noch nicht derart viel Begeisterung ausweisen kann, sind sie in der kalten Jahreszeit ein fester Bestandteil meines Alltags. So ein Tee ist doch perfekt, um sich morgens, bevor man das Haus verlässt nochmal aufzuwärmen oder um Abends mit einem wohligen Gefühl ins Bett zu gehen. Die Teeregale im Supermarkt überfordern mich häufig – die Auswahl ist einfach zu groß… Blaubeermuffin-Geschmack oder doch lieber Cheescake-Aroma?! Die Schwierigkeit eine Entscheidung zu treffen ist aber nicht das einzige Problem bei vielen dieser Tees. Ich habe mich noch nie gefragt was in diesem Tee wirklich drin steckt, wo er herkommt, wie die Produktionsbedingungen und der Einfluss auf die Umwelt überhaupt aussehen. Aber das sollte man vielleicht mal tun.
Ein großes Problem bei vielen Tee-Marken ist, dass ihre Produktionsweise nicht transparent genug dargestellt wird – die Unternehmen berichten kaum darüber, wie fair, nachhaltig und klimafreundlich ihre Produkte hergestellt und gehandelt werden. Als Konsument, der Wert auf Nachhaltigkeit und faire Produktion legt, kann es vor dem Tee-Regal, trotz vorheriger Internetrecherche, schwierig sein, mit absoluter Sicherheit eine gute Wahl zu treffen. Was bei Tees im Bezug auf Nachhaltigkeit und Fairness problematisch sein kann ist, dass die Standards, in den Ländern, in denen er angebaut wird, häufig sehr viel niedriger sind als in Deutschland. Die wichtigsten Exportländer sind Kenia, China, Indien und Indonesien. Dort sind die Bedingungen, unter denen die Bauern arbeiten häufig nicht menschenwürdig, unsicher und schlecht bezahlt. Darüber hinaus ist der Wille oder oft auch einfach die technischen Möglichkeiten, auf eine klimafreundliche Produktion umzusteigen, häufig nicht gegeben. Doch woher soll man als Konsument wissen, unter welchen Konditionen die Tees der verschiedenen Marken produziert werden?
Ich habe folgende Internetseite gefunden, auf der es ein Tee-Ranking nach den Kriterien der Nachhaltigkeit, fairen Produktionsweise und Klimafreundlichkeit gibt: https://www.rankabrand.de/tee/Lebensbaum+-+Tee Bei vielen der Tees, die dort schlecht abschneiden ist es genau das Problem, dass ihre Produktionsweise nicht transparent ist. Wenn man sich allerdings an die Marken klammert, die dort besonders gut abschneiden, ist man, denk ich, auf der sicheren Seite. Wie fundiert dieses Ranking ist, weiß man natürlich nicht, aber ich glaube, es kann ganz gut Orientierung bieten. Eine Marke, die dort positiv hervorsticht, ist „Lebensbaum“ – auf diese bin ich auch bereits im Shop von Memolife gestoßen. Für die Produktion wird ausschließlich erneuerbare Energie verbraucht und alle Zutaten sind bio-zertifiziert. Ich bin ein riesiger Früchteteefan und habe mich deswegen für die Sorte „Grantapfel – Orange“ entschieden.
Hier geht’s zum Produkt: https://www.memolife.de/lebensbaum-fruechtetee-mischungen-granatapfel-orange-20-x-2-5-g-h1315
Teetrinken macht noch mehr Spaß, wenn man weiß, dass man damit niemandem schadet! Nach Angaben des Teeverbands trinkt der deutsche Konsument im Schnitt 26 Liter Tee pro Jahr – das Thema ist also nicht unwichtig. Bei mir ist es allerdings oft so, dass die Versuchung, eine der neuen Fancy Tee-Sorten aus dem Supermarkt auszuprobieren, dann doch noch groß ist. Das ist aber, denk ich mal, nicht verwerflich. Selbst wenn nur jeder zweite Tee den man trinkt, fair und nachhaltig produziert wurde, tut man damit was Gutes! Start with Babysteps 🙂
Achtet ihr beim Kauf von Tee darauf, unter welchen Bedingungen der hergestellt wurde?
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