So war mein erstes Jahr als Blogger

Im September 2018 habe ich meinen Blog gestartet. Ohne großen Plan, sondern einfach, weil es mir Spaß gemacht hat und sehen wollte, wohin mich das Ganze hier führt. Mehr als 365 Tage und 160 Beiträge später sitze ich noch immer vor meinem Laptop und tippen enthusiastisch vor mich hin… diesmal darüber, wie das erste Jahr für mich war.

Themenfeld

Für mich war es gut, dass ich mich nicht auf eine Nische beschränkt habe – so konnte ich mein Themenfeld nach Lust und Laune verändern und erweitern. Beispielsweise hatte ich am Anfang die Rubrik „Mode“ vorgesehen. Im Endeffekt hat sich aber herausgestellt, dass ich zu anderen Themen viel mehr zu sagen habe und ich nie die Inspiration für einen fashion-bezogenen Beitrag hatte.

Es mag sein, dass themenspezifischere Blogs mehr besucht und von Google besser gerankt werden. Für mich war es bei diesem Projekt aber immer wichtiger, mich kreativ zu entfalten, mich auszuprobieren und die Themen zu behandeln, die mich in dem Moment bewegen.

Regelmäßigkeit

Erstaunlicherweise fiel es mir nie schwer, die 3 wöchentlichen Upload-Tage einzuhalten. Das liegt zum einen natürlich daran, dass ich als Studentin relativ viel Freizeit habe. Zum anderen hat aber auch die richtige Organisation ihren Teil dazu beigetragen. Um regelmäßig hochzuladen, muss man vorarbeiten – es gibt einfach immer Phasen, in denen  man mehr Lust, Motivation, Zeit und Energie hat und andere, in denen die Prioritäten woanders sind.

Herausforderungen

Die Herausforderungen haben sich bei diesem Projekt wirklich in Grenzen gehalten, was mit Sicherheit daran liegt, dass mir weder der technische, noch der kreative Aspekt besonders schwer fällt. Allerdings habe ich schon gemerkt, dass es bei mir total tagesformabhängig ist, wie leicht oder schwer mir das Schreiben fällt. Es gab eben auch Tage, da saß ich ewig vor einem leeren digitalen Blatt, bis ich endlich die richtigen Worte gefunden habe. So habe ich gelernt mit kreativen Blockaden umzugehen, den inneren Schweinehund zu überwinden und meine Inspiration anzukurbeln.

Arbeitsaufwand

Natürlich ist ein Blog ein Hobby, das mit vergleichsweise viel Aufwand verbunden ist – besonders wenn man in einer hohen Frequenz hochladen möchte. Allerdings hat mir diese zusätzliche Arbeit total gut getan. Ich war nach dem Schreiben immer motivierter und energiegeladener, als wenn ich einfach nur auf der Couch gelegen hätte. Ich liebe es, diese Aufgabe zu haben, die mir Spaß macht, mir aber trotzdem etwas abverlangt. (Als Steinbock habe ich den Workaholic aber auch quasi im Blut.)

Erfolg

Was ich beim Bloggen gelernt habe ist, dass das Empfinden von Erfolg total individuell ist. Ich bin mit meinen monatlichen 2000 bis 4000 Besuchern absolut zufrieden – wenn ich kann mir diese Menge an Menschen nur schwer bildlich vorstellen. Verglichen mit anderen Bloggern ist das natürlich nichts. Genau aus diesem Grund sollte man Vergleiche vermeiden. Ich fühle mich erfolgreich, weil ich das mit dem Bloggen kontinuierlich durchziehe, ich mit allen Beiträgen zufrieden bin, Leute diese wertschätzen und ich in diesem Jahr erste Kooperationen mit tollen Unternehmen haben  und einiges dazu lernen durfte.

Feedback

Dadurch dass die Interaktion auf Blogs generell geringer ist, als in sozialen Medien, fängt man an, sie noch viel mehr zu schätzen. Ich habe mich in dem vergangenen Jahr sehr über die positive Resonanz zu meinem Blog gefreut. Egal ob Kommentare von Fremden oder Nachrichten von Freunden oder entfernten Bekannten – es ist immer schön zu hören, dass Leute schätzen, was man macht. Das hat mich wiederum dazu ermutigt, auch öfter zu kommentieren – man kann Leuten mit so wenig Aufwand eine Freude machen.

Fazit

Ich werde definitiv noch lange weiter machen. Hier werde ich weiterhin meine Gedanken dokumentieren, der Blog wird mich durch die nächste Zeit meines Lebens begleiten und ich bin gespannt, wohin wir uns entwickeln werden. 🙂

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