One Week, 7 Meals – Wie eintönig ist die vegane Ernährung wirklich?

Ich finde, das Vorurteil, dass eine rein pflanzliche Ernährung sehr eintönig ist und man als Veganer jeden Tag Gemüsepfanne isst, ist viel zu weit verbreitet. Diese Annahme hält wahrscheinlich viele Leute davon ab, sich überhaupt erst mit dem Thema auseinanderzusetzen und auf tierische Produkte zu verzichten oder deren Konsum zumindest zu reduzieren. Wie in meinem letzten Rezeptepost bereits angedeutet, lebe ich nicht komplett vegan, koche aber zurzeit Zuhause, aus moralischen und „experimentellen“ Gründen, nur mit pflanzlichen Lebensmitteln – hierzu wird es demnächst aber noch einen extra Beitrag geben. Heute zeige ich euch, meine 7 Abendessen aus der vergangenen Woche – ohne genaue Mengenangaben, sondern einfach als Inspiration.


1. Ofen-Gemüse mit Kräuterdip

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Das ist mittlerweile eines meiner absoluten Lieblingsgerichte – es muss nicht immer kompliziert sein, damit etwas lecker ist. Ich habe 1 Süßkartoffel, 1 kleine Zucchini, 1 Paprika, 2 Möhren, ein paar Cherry-Tomaten, Brokkoliröschen und schwarze Oliven in einer Mischung aus Öl, Knoblauch, Paprikapulver, Pfeffer, Salz und frischem Rosmarin mariniert und anschließend etwa eine halbe Stunde im Ofen  garen gelassen. Dazu habe ich einen veganen Dip gegessen, der aus etwas Soja-Jogurt, Pfeffer, Salz und frischem Schnittlauch besteht.

2. Pizzaschnecken

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Auch dieses Rezept ist super einfach und kocht sich quasi von alleine. Ich habe den fertigen Pizzateig (ist normalerweise immer vegan) mit Tomatensoße, dünn geschnittener Paprika, Oliven und italienischen Kräutern belegt. Diese Pizza schiebt man dann allerdings nicht einfach in den Ofen, sondern schneidet sie in Streifen, die man dann einrollt. In dieser Form lässt sich das Ganze dann auch super in die Arbeit oder in die Uni mitnehmen.

3. Süße Couscous-Bowl

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Die Süßkartoffel und die Brokkoliröschen habe ich genau wie im ersten Rezept mariniert und im Ofen durch werden lassen. Währenddessen habe ich den Couscous 15 Minuten in etwas Gemüsebrühe quellen lassen und den Granatapfel entkernt. Als das Gemüse fertig war, habe ich alles zusammen in eine Schüssel gefüllt und mit etwas Soja-Jogurt und Kräutern für die gewisse Frische garniert.

4. Gemüse mit Erdnuss-Sauce

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Ich liebe Erdnussbutter – wieso sollte ich sie dann nur in süßen Speisen verwenden?! Dieses asiatische Gericht hat dieses Süß-saure was ich, besonders in Kombination mit Basmatireis, sehr gerne mag. Für die Gemüsepfanne habe ich 1 Zwiebel, 1 Paprika und 1 Möhre mit etwas Tomatenmark angebraten. Gleichzeitig, habe hat der Reis angefangen zu kochen. Anschließend habe ich das Gemüse mit ein bisschen Brühe abgelöscht, mit dem Asian-Allrounder-Gewürz und etwas Soja-Sauce gewürzt und dann 2 Esslöffel Erdnussbutter untergerührt. In die Soße habe ich dann außerdem tiefgefrorene Erbsen gegeben. Als der Reis durch war und die Soße die gewünschte Konsistenz hatte, war das Gericht auch schon fertig.

5. Kidneybohnen-Burger

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Dieses Gericht hat mich von allen, die ich euch hier vorstelle, am meisten überrascht. Ich wollte es einfach mal ausprobieren, ein veganes Burgerpatty selbst zumachen, hätte allerdings nicht gedacht, dass es soooo gut schmeckt – das wird es bei mir jetzt definitiv öfter geben. Hierzu habe ich 1 Dose Kidneybohnen püriert, etwas Paniermehl hinzugefügt und mit geräuchertem Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt. Diese Masse habe ich dann mit Sonnenblumenöl abgebraten bis die Pattys außen schön knusprig waren. Als Brötchen habe ich Toasties verwendet, weil ich nicht so Lust auf die Konsistenz von den typischen Burgerbrötchen hatte. Auf dem Burger gab es unten Gewürzketchup, dann das Fake-Fleisch, karamellisierte Zwiebeln und Paprika, etwas Soja-Jogurt damit das Ganze noch saftiger ist und ein paar Blätter glatte Petersilie.

6. Cremige Gnocci-Pfanne

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Dieses Gericht ist in weniger als 15 Minuten fertig und ist so ein richtiges Comfort-Food. Ich habe einfach 1 Zwiebel und die Gnoccis (viele sind vegan – einfach in der Zutatenliste nachschauen ob Ei enthalten ist) mit etwas Tomatenmark angebraten und anschließend etwas Gemüsebrühe, Reis-Sahne und gefrorene Erbsen dazugegeben. Die Soße habe ich mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Knoblauch gewürzt und habe anschließend Cherry-Tomaten und frischen Schnittlauch hinzugegeben.

7. Falafel-Tarte

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Das ist ein super Gericht wenn etwas total einfach sein, aber gleichzeitig fancy aussehen soll. Die Falafelmischung habe ich nach Packungsanleitung 15 Minuten mit Wasser quellen lassen und anschließend in pfannkuchenförmig angebraten. Währenddessen habe ich eine Art Ratatouille – also Gemüsepfanne aus 1 Zwiebel, 1 Zucchini, 1 Paprika, ein paar Cherrytomaten, Tomatenmark, Pfeffer, Salz, eine Prise Zucker, Knoblauch und Paprikapulver – zubereitet. Diese wurde auf die fertige Falafel gelegt und da drüber kam Sojajogurt mit Pfeffer und Salz sowie etwas frische Petersilie.


Habt ihr schonmal vegane Gerichte ausprobiert und wenn nein, was hält euch davon ab? 🙂

7 Antworten zu „One Week, 7 Meals – Wie eintönig ist die vegane Ernährung wirklich?”.

  1. Das sieht alles super lecker aus ! Ich liebe Ofengemüse! Die Pizzaschnecken sehen soo lecker aus! Yummy!
    Liebe Grüße!

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    1. Danke! Ich fand das alles auch richtig richtig lecker und Ofengemüse ist einfach das Beste:D liebe Grüße!

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  2. Jetzt habe ich Hunger bekommen 🙂 Ich werde die Gerichte auf jeden Fall ausprobieren!

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    1. Dank dir und ganz viel Spaß beim Ausprobieren!! 🙂

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  3. hmmmm Ofengemüse ist auch immer meine Rettung, wenn mir nichts anders einfällt, immer schnell, unkompliziert und lecker!

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  4. Hmm, das sieht ja lecker aus. 🙂 Die Rezepte probiere ich demnächst mal aus. Momentan bin ich noch Vegetarier, aber ich möchte in Zukunft mehr vegane Gerichte kochen. Da passen die Rezepte gut. Bisher hatte ich meistens irgendwelche extrem komplizierte Rezepte mit vielen exotischen Zutaten entdeckt und das war mir dann einfach zu aufwändig.

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  5. […] meine letzten Rezepteposts gelesen hat, dem ist vielleicht etwas aufgefallen – ich habe keine tierischen Produkte verwendet. […]

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