Instagram ausmisten – 99 Problems weniger

Eine Frage, mit der ich mich in letzter Zeit immer wieder beschäftige, ist die, ob ich meine Zeit gut investiere. Oft erwische ich mich dabei, wie ich „nur kurz“ ans Handy gehe und 2 Stunden später erschreckt auf die Uhr schaue. Wieso überlegen wir, bevor wir Geld ausgeben, um ja nichts zu verschwenden, aber unsere Zeit schmeißen wir aus dem Fenster? Ist Letzteres nicht eigentlich genauso wertvoll?

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Das Problem dabei ist, für mich persönlich, nicht, dass ich viel Zeit am Handy verbringe, sondern eher, was ich dabei konsumiere. Ich habe nicht vor, mein Handy aus meinem Leben zu verbannen – ich liebe das Ding – aber ich möchte die Inhalte, die ich mir anschaue/anhöre regelmäßig ausmisten…

… und genau damit habe ich vor Kurzen angefangen. Ich habe mich erst mal auf Instagram konzentriert, da ich da das Gefühl hatte, die meiste unnötige Zeit zu verbringen. Ich bin in meine Follow-Liste gegangen und habe mir bei jedem einzelnen Account folgende Fragen gestellt.

  • Gibt mir das irgendwas, wenn ich mir den Content von dieser Person anschaue?
  • Werde ich inspiriert, motiviert, unterhalten oder informiert?
  • Hab ich in letzter Zeit etwas von der Person gesehen, was mir (positiv) im Gedächtnis geblieben ist?

Wenn ich jede dieser Fragen mit „nein“ beantwortet habe, bin ich der Person entfolgt. Hätte ich das nicht getan, hätte ich mit deren Inhalten sicherlich weiterhin meine Zeit verschwendet – denn wenn der Content bis im Newsfeed landet, schaut man ihn sich ja dann doch an. Wenn man zögert, ob man entfolgen soll oder ob der Content der Person einem fehlen würde, sollte man einfach auf den Entfolgen-Button klicken und wenn es irgendwann der Fall sein sollte, dass man den Account vermisst, kann man ja wieder folgen.

Ich bin ursprünglich 398 Leuten auf Instagram gefolgt und nach dem Ausmisten waren es nur noch 299. So schnell I’ve got 99 Problems weniger. 😉

Für die Zukunft nehme ich mir vor…

  • Accounts, von denen ich die Story regelmäßig überspringe, gleich zu entfolgen,
  • niemandem zu folgen, nur weil da irgend ein Drama ist und ich den Gossip möchte,

… und Leute zu vermeiden, die…

  • einen Lifestyle repräsentieren, mit dem ich mich so gar nicht identifizieren kann,
  • nur Negativität versprühen,
  • oder Werte haben, die mit meinen überhaupt nicht übereinstimmen,

… denn es bringt mir nichts, mir etwas anzuschauen, worüber ich mich im Endeffekt nur aufrege.


Ich werde weiterhin Zeit am Handy und auf Instagram verbringen, aber von jetzt an mit Leuten, die tiefgründigere Themen als „Outfit of the day“s ansprechen, mich inspirieren und von denen ich etwas lernen kann. Für alles andere ist meine Zeit zu schade.

Wie vielen Leuten folgt ihr & wie sicher seid ihr euch, dass diese eure Zeit wert sind? Schreibt mir gerne in die Kommentare, was ihr zu dem Thema denkt. 🙂

 

 

 

 

3 Antworten zu „Instagram ausmisten – 99 Problems weniger”.

  1. Ich glaube, das Insta Problem kennt jede von uns, sobald es über die ersten 500 Follower hinaus geht. Ich persönlich folge auch Accounts, die mich sehr nett kommentieren, selbst wenn ich ihren Inhalt nicht 100% mag. Ich finde es sehr schwierig bei Insta Grenzen zu ziehen, denn das zu tun kostet ungeheuer viel Zeit. Und die weiß ich besser anzulegen 😉
    Schönen Sonntag für Dich! LG Nicole

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    1. Oh ja das versteh ich!:D danke für den Kommi und dir auch nen schönen Sonntag:)

      Gefällt 1 Person

  2. […] Eine Frage, mit der ich mich in letzter Zeit immer wieder beschäftige, ist die, ob ich meine Zeit g… […]

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