10 Gewohnheiten, die mein Leben produktiver machen

Ich habe in den vergangenen Jahren viele Wege ausprobiert, um produktiver zu sein und dadurch mehr Freizeit und weniger Stress zu haben. Mit der Zeit habe ich herausgefunden, was für mich funktioniert. Dabei ist es mir wichtig, eine „produktive Routine“ zu entwickeln, um mich nicht jeden Tag aufs Neue motivieren zu müssen, sondern meinen Tag „automatisch“ so effizient wie möglich zu nutzen. Deshalb habe ich diese 10 Gewohnheiten in meinen Alltag integriert:


Jeden Tag einen Wecker stellen und nie länger als bis 9 – halb 10 Schlafen.

Dieser Tipp klingt für leidenschaftliche Langschläfer, wie ich damals auch einer war, erst mal grausam – aber er zeigt seine Wirkung und man gewöhnt sich dran! Ich stelle mir immer einen Wecker, auch wenn ich erst nachmittags Vorlesung habe, Wochenende ist oder ich Ferien habe. So habe ich die Kontrolle darüber, wie lange ich schlafe – ich bin nämlich so ein Mensch der ohne Wecker, problemlos auch bis 12 schlafen kann. Gegen einmal ausschlafen hab ich ja nichts, aber es wird dadurch zum Problem, dass man dann abends später schlafen geht, am nächsten Tag wieder länger schläft… dieser Teufelskreis ist endlos. Gerade, weil morgens die Zeit ist, in der ich an konzentriertesten und am motiviertesten bin, ist der Wecker für mich unverzichtbar.

Direkt nach dem Aufstehen ein ganzes Glas Wasser trinken.

Oft habe ich 9 Stunden geschlafen und war trotzdem noch müde, wo mich ich gefragt habe, wie das denn sein kann. Seitdem ich gehört habe, dass man morgens manchmal glaubt man sein müde, obwohl man einfach nur dehydriert ist, habe ich mir angewöhnt, sofort ein Glas stilles Wasser zu trinken. Und ich bilde mir ein, dass es funktioniert, und ich wirklich schneller wach werde. Natürlich hilft das nicht immer, manchmal ist man auch einfach Müde – aber schaden tut es auf keinen Fall.

Jeden Tag eine To Do Liste schreiben.

Ich kann es nicht oft genug sagen – nichts steigert meine Produktivität so sehr wie To Do Listen. Wenn ich mir eine Aufgabe morgens aufschreibe, kann ich mir ziemlich sicher sein, dass sie abends erledigt ist. Wenn ich das nicht tue, kann es schon mal vorkommen, dass ich sie mehrere Tage oder Wochen vor mir her schiebe.

Bereits vor dem Frühstück 1-2 To Dos abhaken.

Ich bin ein Mensch, der direkt nach dem Aufstehen meist noch überhaupt keinen Hunger hat. Deswegen erledige ich zuerst kleine Aufgaben, wie Mails checken, Wäsche Bügeln, Bett machen, bisschen aufräumen. Dann kann ich das Frühstück viel mehr genießen, weil 1. bis dahin ist der Hunger dann auch da und 2. die Liste an Aufgaben, die noch auf mich warten schon etwas kürzer ist.

Beim Aufräumen und Putzen Podcasts hören.

Früher hab ich bei solchen Tätigkeiten immer Musik gehört, was mir das Ganze schon etwas erleichtert hat. Irgendwann habe ich dann aber Podcasts für mich entdeckt und herausgefunden, dass die mich noch viel mehr motivieren als Musik. Ich höre sehr gerne Podcasts zu den Themen Achtsamkeit, Selbstoptimierung, Erwachsen werden usw. Gerade wenns auch inhaltlich darum geht, produktiv zu sein und sein Leben im Griff zu haben, motiviert das mich so sehr, dass ich in einen richtigen Putzwahn verfalle und gleich im Anschluss meine komplette restliche To Do Liste abarbeite.

Keine Süßigkeiten in „Produktiven Phasen“ essen.

Mir ist öfters mal beim Lernen aufgefallen, dass zu viel Zucker dafür sorgt, dass ich mich schlapp fühle und mich am liebsten hinlegen würde. Es kommt natürlich auf die Menge an – ich esse auch an Tagen, an denen ich viel zu tun habe, zwischendurch mal ein Eis oder einen Schokoriegel. Was ich versuche, zu vermeiden sind Gummibärchen, Bonbons und sowas in großen Mengen. Ich entscheide mich bei meiner Snackwahl dann meistens eher für Studentenfutter, Früchte oder wenns dann doch süßer sein soll, mal einen Schoko-müsli-riegel. Für den Rest ist nach Feierabend ja immer noch Zeit.

Pausen und Wartezeiten effektiv nutzen.

Ich habe mir angewöhnt, die Zeit in der ich auf die Bahn warte, alles zu erledigen, was ich auf dem Handy machen kann, anstatt sinnlos durch Instagram zu scrollen – das klappt natürlich nicht immer, aber ich versuch’s. In der Zeit bearbeite ich dann zum Beispiel Fotos, brainstorme für Blogposts oder bereite Postings vor. Genau so versuch ich die Pausen in der Uni sinnvoll zu nutzen. Wenn ein Dozent sagt, wir sollen einen Text bis zum nächsten Mal lesen, versuch ich das z.b einfach sofort zu machen. Auf diese Weise, habe ich zu Hause mehr Zeit, andere Dinge zu erledigen und auch mehr Freizeit natürlich.

Die Aufgabe, auf die man am wenigsten Lust hat, zu erst erledigen.

Den Punkt hatte ich bereits in meinem Beitrag über Zeitmanagement angesprochen, weil es für mich einer der wichtigsten ist. Ich bin zwar momentan in einer Situation, in der mir alles was ich mache, ob Uni, Job oder Hobby, Spaß macht. Trotzdem gibt es immer Aufgaben, auf die man weniger Lust hat als auf andere. Für mich gehören da Dinge wie irgendwo Anrufen, Pflichtlektüren lesen und Abwaschen dazu. Diese To Dos versuche ich, so schnell wie möglich abzuhaken und mich wieder den schönen Dingen des Lebens widmen zu können.

Regelmäßig aufräumen.

Ich neige dazu schnell mal ein… ehm… nennen wir es „kreatives Chaos“ zu veranstalten. Dann liegen die 10 Outfits, die ich an dem Morgen anprobiert habe verstreut durch die Wohnung, meine Kosmetikprodukte fliegen durchs Bad und mein Schreibtisch ist voll mit Zetteln, Büchern und Kamerazubehör, sodass er eigentlich nicht mehr benutzbar ist. Ich merke allerdings dass ich viel motivierter bin, wenn meine Wohnung sauber ist. Deswegen habe ich mir angewöhnt, jeden Abend vor dem Schlafengehen alles aufzuräumen. So steh ich am nächsten Morgen auf und hab viel mehr Lust produktiv zu sein, als wenn ich die Augen auf mache und gleich vom Chaos erdrückt werde.

Fernseher aus lassen, bis Feierabend ist.

Die unproduktivsten Phasen meines Lebens waren die, in denen ich gleich nach dem Aufstehen den Fernseher eingeschaltet habe. Ich dachte, er „läuft nur so nebenbei“, aber in Wirklichkeit war er ein echter Zeitfresser, da ich dann doch immer wieder hingeschaut habe und weniger effektiv arbeiten konnte. Nun habe ich mir angewöhnt, ihn erst einzuschalten, wenn alle To Dos erledigt sind. Wenn ich zwischendurch mal Pause mache, dann schau ich mir ein  Video auf Youtube auf meinem Ipad an. Wichtig ist, dass es nur 1 ist (ca. 15-20 Minuten) – wenns mehrere sind, hör ich irgendwann gar nicht mehr auf.


Bis man alle diese Punkte in seinen Alltag integriert hat, dauert das natürlich etwas und es erfordert viel Disziplin. Sobald es aber zur Gewohnheit geworden ist, denkt man nicht mehr länger drüber nach, sondern macht es einfach ohne, dass es einem schwerfällt –ganz im Gegenteil, man sieht nur noch das Positive, was daraus resultiert.

Habt ihr weitere Tipps, um mehr an einem Tag zu schaffen?

4 Antworten zu „10 Gewohnheiten, die mein Leben produktiver machen”.

  1. Die Podcasts könnte ich mir mal angewöhnen. Guter Tipp! Beim Schlafen musste ich schmunzeln – ich sitze schon 6:30 Uhr auf der Arbeit ^^

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    1. Podcasts sind echt super:) jaa da hat man‘s als Student schon leichte:D

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  2. […] wie z.B. in der Klausurenphase oder wenn ich an einer Hausarbeit schreibe, dann sind meine 10 Gewohnheiten, die mein Leben produktiver machen und meine 10 Tipps für gutes Zeitmanagement meine Bibel. Es gibt aber auch Tage, an denen meine […]

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  3. […] Durch den Wecker habe ich die Kontrolle darüber, wie lange ich schlafe – ich bin nämlich so ein … […]

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